Wortwechsel > 6. Wortwechsel
am 17. November 2016 im Zett 9

Vor vollem Haus diskutierten Jugendliche, Politiker, Referenten(innen) der Stadt Fürth und Vertreter(innen) der Fürther Jugendarbeit wie Fürth jugendgerechter werden kann. Im Rahmen von Echt-Fürth fand nun schon der 6. Wortwechsel im Jugendcafé Zett 9 statt.
Die Referenten(innen) stellen sich den Fragen des Fürther Jugendbeirats zu den Themen:

Night Life in Fürth, kommt noch was nach der neuen Mitte, wo kann man in Ruhe Chillen und Grillen und muss man zum Feiern immer nach Nürnberg fahren?
Warum sind die die ÖPNV-Fahrpreise in Fürth für Schüler(innen) so hoch und kann mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden?
Was passiert eigentlich mit dem City Center und dem alten Lockschuppen, könnten hier nicht Clubs und Diskotheken entstehen und wo können sich junge Leute ungestört treffen, ohne dass sie etwas konsumieren müssen und von der Polizei kontrolliert werden?
Die Themen aus der „Großen Online Umfrage zu Fürth“ waren einzusehen und standen im Mittelpunkt der Diskussion.

Die Antworten der Fachleute aus der Verwaltung waren kompetent, wenn auch nicht immer befriedigend. Am Thema Gustavstraße, Sperrzeiten und Anwohnerbeschwerden zeigte Rechtsreferent Herr Kreitinger und Bürgermeister Braun enge Grenzen und geringe Handlungsmöglichkeiten für die Stadt auf. Herr Müller (Wirtschaftsreferent) zeigte sich offen für Gespräche mit Investoren zum Thema Night Life mit Clubs und Diskotheken, außerdem forderte der die Jugendlichen auf, ihm mitzuteilen, welches Fast Food sieh denn gerne in der Neuen Mitte essen würden. Die Jugendliche nahmen vieles erfreut und positiv auf, plädierten aber auch für Alternativen und Eigeninitiativen der Stadt, vielleicht mal ohne Investoren?

Die Referentin für Soziales, Jugend und Kultur Frau Reichert, machte den Jugendlichen Mut sich weiterhin einzumischen und gab zu verstehen, dass es zu einer jugendgerechten Stadt auch ein Budget und Personal für ein effektives Beteiligungsmanagement braucht.

Das in Fürth auch was geht, zeigten die Beispiele des Graffiti-Projektes auf der Hardhöhe, wo eine Erweiterung möglich erscheint und die Aktion der Skater, die sich selbstständig für Flutlicht an der Skateanlage am Schießanger eingesetzt haben. Der Rapper  Kraliban, der Singer-Songreiter Johannes Krause und die Tanzgruppe 4 Ever Crew sorgten für eine tolle Stimmung. Das äußerst schmackhafte Bufftet, bereitet vom Jugendhaus Hardhöhe und dem Südstadttreff war eine treffliche Stärkung beim dem wirklich ernstenhaften Dialog zwischen jungen Fürther(innen), der Verwaltung und Vertreter(innen) der Fürther Kommunalpolitik. – Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien macht weiter mit „Echt-Fürth“ und passt auf, dass die Ideen der Jugendlichen nicht verloren gehen und dass das was umsetzbar ist, auch umgesetzt wird.

Fotos: Arne Marenda

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