1. Jugenddialog Mobilität
Auch Anregungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Schulweg und in der Freizeit der Jugendlichen wurden von der Verkehrsplanung im Rahmen der Veranstaltung entgegengenommen.
Einige Ergebnisse des 1. Jugenddialogs Mobilität:
Fußverkehr
Neben vielen konkreten Beispielen kristallisierte sich der Wunsch der Teilnehmenden nach einer fußgängerfreundlichen Ampelschaltung heraus. Um Kollisionen zwischen Radfahrer:innen und Fußgänger:innen zu vermeiden, wurde häufig die Forderung nach klar getrennten Fuß- und Radwegen geäußert. Außerdem sei es an einigen Stellen gefährlich die Straße zu überqueren. In diesem Zuge wünschten sich die Teilnehmenden sichere Überquerungsmöglichkeiten in Form von Zebrastreifen, Ampeln, Verkehrsinseln oder Geschwindigkeitsbegrenzungen für die Autofahrer:innen.
Radverkehr
Neben vielen konkreten Beispielen wurde mit Abstand am häufigsten der Wunsch nach genügend überdachten Fahrradständern vor allem an zentralen Plätzen und auch an den jeweiligen Schulen geäußert. Außerdem solle ein durchgängiges Radwegenetz für Fürth angestrebt werden, welches eine klare Trennung von Fuß- und Radwegen aufweise und eine Breite der Radwege vorhalte, bei der Überholvorgänge sicher vollzogen werden könnten. Zur sicheren Benutzung der Radwege, wünschen sich die Jugendlichen gestreute Wege im Winter und die Glättung holpriger Radstrecken. Zudem solle es mehr Fahrradampeln und Fahrradstraßen geben, sowie eine gute Beleuchtung der Radwege, um das Fahrradfahren attraktiver zu machen. Einige finden zudem, dass Unterführungen fahrradfreundlicher gestaltet werden müssten. Beispielsweise sind viele Zugänge mit Treppen oder steilen Rampen versehen, die von Fahrradfahrer: innen und insbesondere „kleineren/schwächeren“ Menschen kaum nutzbar sind.
Öffentliche Verkehrsmittel
Neben vielen konkreten Beispielen wurde mit Abstand am häufigsten der Wunsch nach der Einhaltung der Fahrpläne geäußert. Aufgrund des hohen Aufkommens zu Zeiten des Schulbeginns und Schulendes sind die Busse & U-Bahnen teilweise so überfüllt, dass kaum noch ein Ein- oder Aussteigen möglich ist. Um dieser Problematik entgegen zu wirken, wünschen sich die Schüler:innen Busse und U-Bahnen mit mehr Fassungsvermögen und einen besser getakteten Fahrplan. Eine weitere innovative Idee zu dieser Thematik war, die Errichtung von U-Bahn-Abteilen, die ausschließlich von Schüler:innen genutzt werden dürften. In diesem Zuge plädieren sie auch für größere Haltestellen und für mehr Sitzmöglichkeiten an Bahnhöfen und Bushaltestellen.
Fernab dessen wünschen sich die Jugendlichen günstigere Tickets und die Möglichkeit einer kostenlosen Fahrradmitnahme für die öffentlichen Verkehrsmittel. Ebenso äußerten sie die Bitte nach funktionierenden Anzeigetafeln an Bahnhöfen und Bushaltestellen sowie funktionierende Klimaanlagen und Heizungen in den Bussen. Abschließend äußerten ein paar Schüler: innen ihr Bedürfnis nach klar festgelegten Regeln in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Beispiele hierfür waren, dass Sitzplätze nicht mit Taschen belegt sein sollen, sondern nur für Menschen zur Verfügung stehen sollen. In diesem Zuge wünschen sie sich, dass ausgewählte Busfahrer:innen vorsichtiger und freundlicher sind und der Bus auch hält, sofern man den „Stopp-Knopf“ betätigt.
Schulweg
Durch die Frage nach dem idealen Schulweg war deutlich zu beobachten, dass die meisten der teilnehmenden Jugendlichen gestresst vom täglichen Verkehr auf dem Hin- und Rückweg des Schulweges sind. Grundlegend bestehe die höchste Priorität der Schüler:innen darin, sicher, zuverlässig und vor allem stressfrei zur Schule und wieder nach Hause zu gelangen.
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