Wortwechsel > 4. Wortwechsel
am 30. Juli 2014 im Jugendhaus Hardhöhe

Zum 4. Wortwechsel trafen sich am 30.07. Jugendliche, Politiker(innen) und Vertreter(innen) der Stadtverwaltung zum jugendpolitischen Gespräch über aktuelle Jugendthemen auf der Hardhöhe. Im der gut gefüllten Halle des Jugendhauses ging es auch gleich zur Sache. Stephanie Zimmermann, eine der Organisatoren des „Scooter Contest“ berichtetet davon, wie Jugendliche mit finanzieller Unterstützung der Jugendhäuser (Echt-Geld-Projekte!) ihr eigenes Projekt auf die Beine stellen konnten und präsentierte einen toll gemachten Video Clip der Scooter-Initiative.

Rolf Wunderlich vom Jugendhaus und sein Team von Fussballinteressierten haben sich die Bolzplätze auf der Hardhöhe vorgenommen und diese nach ihren Qualitätsmaßstäben praktisch durchgeprüft. Das Ergebnis, … da ist deutlich noch Luft nach oben. Dieser „Bolzplatz Check“ soll im nun Gespräch mit den zuständigen Ämtern in die Planung und Gestaltung einfließen.

Ganz schön bunt wurde es beim Thema Graffiti. Die Schallschutzwand hinter dem Jugendhaus war schon mal der Hingucker überhaupt. Fünf Sprayer haben sich nicht lumpen lassen und haben mehrere Tage lang daran gearbeitet, um zu zeigen, was sie drauf haben. – Und das ist künstlerisch wirklich hochwertig und sollte öffentlicher in der Stadt gezeigt werden. – Die Idee, die im Gespräch vorgestellt wurde, hat Charme. Die jetzige legale Wand hinter dem Jugendhaus bleibt eine Übungswand, die andere Seite, die gut sichtbare wird zur öffentlichen Galerie. D.h. dort soll eine „Hall of Fame“ entstehen, die in Abstimmung mit dem Jugendhaus und der Sprayer Crew dauerhaftere Bilder hoher Qualität zeigen soll. Ein Konzept dafür ist in Arbeit. Außerdem hat das Wasserwirtschaftsamt die Zusage geben, einige ihrer „Wasserhäuschen“ zum legalen Sprayen in Abstimmung mit dem Jugendhaus Hardhöhe frei zu geben. – Respekt!

Abschließend wurde dann noch die Frage diskutiert, wie es gelingen könnte z. B. vorübergehend nicht genutzte Lagerhallen zum Skaten im Winter und bei schlechtem Wetter für die Skater zu öffnen. Rampen zum Reinstellen wären schon vorhanden. – Also, wer seine Lagerhalle derzeit nicht braucht, kann sich gerne beim Amt für Kinder, Jugend und Familien melden. Der Leiter des Amtes Herr Schnitzer und die Referentin für Soziales, Jugend und Kultur Frau Reichert haben aufmerksam zugehört, mitdiskutiert und eifrig Notizen gemacht. Auch die vielen anwesenden Stadträte und Stadträtinnen haben die Forderungen der Jugendlichen positiv aufgenommen. Wir sind nun gespannt, was unter dem Strich dabei raus kommen wird. Festzustellen bleibt, das Konzept „Echt-Fürth-Stadt in Dialog“ ist auf der Hardhöhe wirklich aufgegangen.

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