Jugendbeirat > Graffiti für Respekt und Toleranz
Abschließender Bericht des echt-Geld Projektes
Projektleitung: Sven Jacob
Projektdauer: Februar bis Juli 2017
Teilnehmer/innen: Jugendliche aus der Fürther Südstadt (siehe Teilnehmer/innen Liste). Kooperationspartner: Jugendhaus Bubbles, Schulsozialarbeiterin der MS Kiderlin Ingrid Wenk, Mittelschule Kiderlin
Vorgängerprojekt: Entwurf eines Graffiti für Respekt und Toleranz. Aneignung von Grundkenntnissen des Graffiti und Street Art. Das Ergebnis war ein Entwurf mit einem Schriftzug „Freiheit“. Sophie Scholl, Mahatma Ghandi und Martin Luther King fanden ebenfalls Platz darin, um deren Courage und ihre gewaltlose Art von Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Intoleranz zu verdeutlichen.
Ziele: Das erarbeitete Bild auf eine öffentliche Wand zu malen, wo es von vielen Jugendlichen wahrgenommen wird. Ausseinandersetzung der Jugendlichen mit den genannten Persönlichkeiten, ihren Biografien und Schicksalen.
Projektablauf: Ab Mitte Februar wurde eine geeignete Wand im öffentlichen Raum für den Entwurf gesucht. Da der Entwurf eine große Wand beanspruchte gestaltete sich die Suche nach einer geeigneten Wand schwierig. Nach anfänglichen Rückschlägen konnten wir die Schulsozialarbeiterin Ingrid Wenk als Kooperationpartnerin für die Sache gewinnen, die uns anschließend nach Absprache mit der Schulleitung einige Wände in der Mittelschule Kiderlin vorschlagen konnte. Eine von den vier Wänden war sehr gut geeignet (12,30 m x 2,10 m). Unser Entwurf stieß bei der Schulleitung auf Begeisterung und wurde von dieser genehmigt.
Bei regelmäßigen Treffen im jugendhaus Bubbles verfeinerten wir den Entwurf und malten diesen fast maßstabsgetreu auf zwei Leinwände (1.20 m x 21 cm ) und überlegten uns Methoden, wie wir den Entwurf verlustfrei auf die Wand übertragen konnten. Nach mehreren Überlegungen kamen wir auf die Idee, die komplexen Portraits mittels eines Beamers auf die Wand zu projezieren, was durch Platzmangel vor Ort nicht klappen sollte. Aber mit einem Overheadprojektor funktionierte es.
Vom 4.7. bis 7.7.2017 gestalteten schließlich Jugendliche aus der Südstadt in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Jugendhauses Bubbles und Schulpädagogin Ingrid Wenk die Wand. Schon nach den ersten Strichen stieß unser Tun auf reges Interesse von Seiten der Schüler und Lehrer und gab Anlass für anregende Gespräche über Sophie Scholl, Martin Luther King und Mahatma Ghandi. Diejenigen, für die die Persönlichkeiten kein Begriff waren, wurden von Schülern oder Lehrern aufgeklärt. Mit fortschreitender Entwicklung wurde das Interesse größer und wir ernteten viel Lob und Anerkennung für unser Schaffen. Das Highlight war, das einige Lehrer die drei Persönlichkeiten im Unterricht behandeln wollten.
Schwierigkeiten: Durch die Erkrankung von Projektleiter Sven Jacob und Mitarbeiter des Jugendhauses verzögerte sich das Endes des Projekts von April auf Juli 2017.
Fazit: Es ist uns gelungen unsere Ziele erfolgreich umzusetzen. Durch die Kooperation mit der Schule, konnten wir eine große Anzahl von Jugendlichen erreichen. Ein zusätzlicher Gewinn waren die Zusagen der Lehrkräfte das Thema durch die Behandlung von den uns ausgewählten Persönlichkeiten im Unterricht zu vertiefen.
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